Leopardo balanciert auf einem schmalen Grat zwischen Enttäuschung und Zärtlichkeit – getragen von rauen Gitarren und einer distanzierten Stimme. Inspiriert von pessimistischen Philosophen und der Welt von Robert Walser, erschafft die Band eine Musik, in der Schwermut mit Wildheit flirtet. Zwischen bewusstem Pessimismus und plötzlichen Hoffnungsschimmern entsteht eine intime und eigenwillige Atmosphäre, die zwischen Tagtraum und rauer Realität schwankt. 

Mit ihrem neuen Album SIDE A / SIDE B setzen sie ihre Suche nach einer Romantik fort, die zugleich roh und flüchtig ist – wo Punk und Lo-Fi-Country wie Fremde in der Nacht aufeinandertreffen. 

Easy Goat verschmelzen No Wave mit ungezähmtem Jazz, sprengen Konventionen und erschaffen Songs irgendwo zwischen Noise-Poesie und chaotischer Ekstase. Ein roher, unbefangener Sound, der die entfesselte Energie von Yoko Ono, die rätselhafte Atmosphäre einer Twin Peaks-Folge und die Spannung der Talking Heads vereint. 

Mit einer elektrischen Orgel und fragmentarischen Texten betritt L zum ersten Mal die Bühne, um ihre Welt zu teilen. Unstete Melodien, ungefilterte Energie und eine ehrliche, intensive Performance, die die Grenzen zwischen Poesie und Musik herauszufordern scheint.