Dorian Concept ist ein bekannter österreichischer Elektronikmusiker seiner Generation. Er verwebt elektronische Musik mit Jazz, Ambient und Beats, die für den Dancefloor bestimmt sind. Er ist international bekannt für seinen einzigartigen und unnachahmlichen Sound und seine Veröffentlichungen auf angesehenen Labels wie Ninja Tune und Brainfeeder und arbeitet mit Musikern wie Flying Lotus, Thundercat und Kenny Beats zusammen. Dorian Concept verbrachte viel Zeit mit dem Komponieren und Aufnehmen in den Wänden des SMEM Playroom. Das Album wird demnächst auf dem Label -OUS records erscheinen. 

"Musique Infinie", (Noémi Büchi und Manuel Oberholzer / Feldermelder) entstand aus dem gemeinsamen Wunsch, zwei kompositorische Adern miteinander zu verflechten und zu einem neuen, massiven Kern zu verschmelzen. Einfache Motive, die durch komplexe Strukturen und fantastische Überlagerungen radikal transformiert werden. Aus dieser musikalischen Hybridisierung entstehen Stücke, die in eine paradoxe Welt führen, die gleichzeitig beunruhigend und euphorisch ist. Stücke, die sich nicht dem Kalkül und den Erwartungen beugen, sondern durch Brüche und Wiederholungen fortschreiten. Die Überwindung der Genres mit eklektischen Elementen aus Klassik, Jazz, Filmmusik und traditioneller Musik vervollständigt das vertikale Eintauchen in diese Tiefe. Das musikalische Universum von "Musique Infinie" berührt die Realität in ihrem rohen Zustand und verwandelt sie in ein riesiges Monster, zu dem eine weniger radikale und konformistische Musik keinen Zugang finden kann. 

Die beiden Klangkünstler hinter Atrice lassen sich von alltäglichen Begegnungen und der digitalen Reizüberflutung inspirieren. Beeinflusst von akusmatischer und elektroakustischer Musik, während sie gleichzeitig einen intuitiven Ansatz verfolgen. Mit Abschlüssen in Komposition, Musiktheorie und Klangkunst manipulieren sie mithilfe von digitalem Sounddesign mehrere Klangquellen, um taktile und skulpturale Klänge zu erzeugen. Ihre Produktionen zeichnen sich durch vielfältige Klangtexturen, akustische Gesten und organische Übergänge durch Schwebezustände aus. Vom deutschen Label Ilian Tape anerkannt, oszillieren und dekonstruieren ihre neuesten Veröffentlichungen den Dancefloor durch UK Bass, Techno, sowie Dembow und Ambient. Als Teil des MIRAS-Kollektivs organisieren sie Veranstaltungen, veröffentlichen Musik und bauen eine Plattform auf, um Künstler in der Schweizer Szene und darüber hinaus zu unterstützen.

Lua Jungck lebt tagsüber in Zürich und nachts in ihrem unterirdischen Bunkerstudio. Sie manipuliert und spielt mit aufgenommenen Klängen, Samples, Beats, Breaks und gebrochenem Field Recording. "Die Klänge umarmen scharfe Geräusche, zusammen liegen sie auf einem Bett aus Nägeln, die ihnen in den Rücken stechen, wie die Transienten dessen, was noch kommen wird. Möchten Sie sich zu ihnen legen? Sie bedecken sich mit dem Staub digitaler Asche, verstecken sich und warten darauf, von den auf- und absteigenden Rhythmen der Zukunftsmusik zurückgestoßen zu werden. Eine Musik, die für dunkle Räume und schwitzende Körper komponiert wurde, aber gleichzeitig den Erwartungen von heute standhält. Widerständig wie Sand in den Rädern einer patriarchalischen und kolonialen Umgebung. So sieht die queere Musik von übermorgen aus - morgen werden wir uns ausruhen".