Der Abend beginnt mit dem japanischen Künstler ICHI. Er sprengt die Grenzen des One-Man-Band-Konzepts mit seinen selbstgebauten Instrumenten. Ein Steel-Drum, Ping-Pong-Bälle, eine Schreibmaschine, Spielzeuge und Alltagsgegenstände – alles vereint in einem einzigen Set. ICHI live zu erleben, ist so verspielt und einzigartig, dass man sofort merkt: Das ist eine völlig neue Erfahrung. Es ist spassig, überraschend und ein purer Moment des Spiels. 

Wolfberg, das sind Perrine Berger aka Perrine3000 (Adieu Gary Cooper, Berceuses, Azur3000) und Nicolas Wolf (Improvisationskünstler und Performance-Künstler), die ihre musikalischen Universen vereint haben. 

Beides Kinder der 90er, teilen sie die Liebe zur Eklektik und zu Kontrasten – von minimalistischen Klangflächen zu dichten Polyrhythmen, von sanften Dreiklängen zu schreiendem Noise. 

Zeitlose Instrumente, die ihnen am Herzen liegen – E-Gitarren, Synthesizer & Schlagzeug – treffen auf Transistorradios, Fundstücke & Eigenkonstruktionen, oft alles andere als akademisch eingesetzt. Ganz nach Lust und Laune, ganz postmodern, ganz zugänglich. 

Schöner Lärm. 

Ganz frisch oder doch primitiv und hardcore? The Dead Clams ist eine neue Punkband aus Bern. Ungewollte Enkelkinder von Bad Brains, Dead Kennedys und Black Flag – und schon jetzt eine Sensation in der Punk-Szene. Jung, wütend und laut wurde die Band von Basement Gabo gegründet, der keine Lust mehr hatte, als One-Man-Band alleine zu spielen! 

Ein letzter Tanz? 

Der Sound von Grimace ist roh und ungezähmt, bringt Wahnsinn und völlige Hingabe in schwindelerregenden Live-Performances. Ein facettenreiches Punk-Projekt, das immer auf pure Energie und kompromisslose Ehrlichkeit gesetzt hat. Für dieses letzte Konzert könnt ihr eine finale Explosion erwarten, bei der jeder Akkord und jeder Schrei wie ein wütender Abschiedsgruß nachhallen wird. Grimace verabschiedet sich so, wie es immer war: unverblümt, authentisch und unvergesslich. 

Das Festival-Team kommt nicht mit leeren Händen in die Stadt, oh nein. Mit ihren besten Platten aus allen Genres bringen sie euch die ganze Nacht zum Tanzen – oder zumindest so lange, bis wir es schaffen, sie/euch rauszuwerfen.