The Roof is on Fire

Für einen Dachziegel im Wert von CHF 200.- erhältst du ab Kaufdatum eine exklusive «The Roof Members»-Karte per Post zugestellt. Danach wirst du zu Beginn jedes Monats via Newsletter über Neuigkeiten, Goodies und exklusive, einzigartige Geschenke informiert, auf die du während des gesamten Aktionszeitraums Anspruch hast.  

Ja, du kann auch gemeinsam mit anderen einen Ziegel kaufen, beispielsweise als Kollektiv, Sportverein oder mit Freund:innen. Dazu gibst du einfach den Namen des Kollektivs an, der auf der Website aufgeführt werden soll. Die Zahlungsmodalitäten erfordern allerdings die Angaben einer einzigen Person. Du kannst auch anonym mitmachen, indem du einen fiktiven Namen oder einfach das Feld mit dem Wort "anonym" bei der Anmeldung angibst.  

Ja, du kannst mehrere Ziegel kaufen. Allerdingst musst du für jeden Ziegel einzeln den Zahlungsvorgang wiederholen. Wenn du eine grössere Anzahl Ziegel kaufen möchtest, ist es am einfachsten, wenn du unser Team unter info@fri-son.ch kontaktierst.  

Ab dem Start der Solidaritätsaktion am 26. September 2024 hat der symbolische Kauf des Ziegels oder deine exklusive «Roof Membership» unabhängig vom Kaufdatum eine Laufzeit bis am 1. November 2025.    
 

Ja! Fri-Son ist ein gemeinnütziger Verein, alle Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Du erhältst nach dem Kauf eine Bestätigung per Post.  

Der Betrag wurde entsprechend der aktuellen finanziellen Situation und der Dringlichkeit festgelegt, wobei er für die Budgets der verschiedenen potenziellen Käufer:innen (Einzelperson, Gruppe oder ein Kollektiv wie z. B. ein Verein) erschwinglich bleiben soll.  

• Besuche unsere Konzerte, Parties und andere  Veranstaltungen.  => https://www.fri-son.ch/de/programm   

• Kaufe unser exklusives Merchandising.  => https://fri-son-merch.squarespace.com/   

• Spende! Jeder Beitrag zählt.  => https://www.fri-son.ch/de/unterstuetzung   

• Werde Mitglied des Vereins Fri-Son => https://www.fri-son.ch/de/Mitglied-werden  

• Wähle beim Ticketkauf den Unterstützungspreis.  

• Sprich in deinem Umfeld darüber.  

Ende 2023 wies Fri-Son im zweiten Jahr in Folge ein hohes Defizit aus. Dies hatte eine Überschuldung zur Folge, was wiederum zu immer wieder auftretenden Liquiditätsproblemen führte. Trotz intensiver Bemühungen, diese Defizite auszugleichen, hat Fri-Son keine Reserven mehr, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen. 2024 sollte dank der Grosszügigkeit mehrerer privater Sponsor:innen, die im April auf unseren Hilferuf reagiert haben, ohne neues Defizit abgeschlossen werden. Wir sind zutiefst dankbar für diese Verschnaufpause. Allerdings wird damit nicht das Grundproblem gelöst, das Auswirkungen bis 2025 hat und ohne neue Finanzierungsquellen weiterhin unsere Aktivitäten gefährdet.  

Es handelt sich um ein systembedingtes Problem, das viele Konzertsäle in der Schweiz betrifft. Fri-Son ist kein Einzelfall. 

Seit zehn Jahren steigen die Kosten, während die Einnahmen sinken. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich der Markt der musiques actuelles tiefgreifend gewandelt hat. Die Pandemie hat die Situation leider nicht verbessert. Die Besucherzahlen sind zwar gut, das Publikum konsumiert jedoch viel weniger. Fri-Son hat sich fortlaufend an die neue Situation angepasst, indem es sein Programm an die Situation angepasst hat und die Budgets kürzte. Vor zwei Jahren wurde jedoch die Belastungsgrenze überschritten. Es war trotz aller Anstrengungen nicht mehr möglich, die steigenden Kosten abzufedern. Hinzu kamen in jüngster Zeit die Inflation und ein deutlicher Rückgang der Bareinnahmen. Fri-Son wird zu 27 % subventioniert und finanziert seine Aktivitäten zu einem Grossteil durch den Getränkeverkauf – der Rückgang des Konsums hat daher nicht unerhebliche Auswirkungen auf unser Betriebsergebnis. Fri-Son begrüsst es grundsätzlich, dass weniger Alkohol konsumiert wird. Damit fällt jedoch ein wichtiges finanzielles Polster weg, das es uns erlaubt, die ständigen Schwankungen des Marktes auszubalancieren. Das wollen wir mit dieser Aktion ändern und die nötige Unterstützung zur Verbesserung dieser Situation finden.  

Die öffentliche Hand bemüht sich, uns finanziell zu unterstützen, insbesondere, was den Betrieb und die Investitionen betrifft. Da wir jeweils mehrjährige Subventionen erhalten, ist es für sie aber kurzfristig nicht möglich, den Betrag der Unterstützung neu zu bewerten. Die Behörden begleiten uns jedoch dabei, das Wirtschaftsmodell von Fri-Son gründlich zu überdenken. Dies in einem Umfeld, in dem der Bereich der aktuellen Musik einen tiefgreifenden Wandel durchmacht, der sich direkt auf seine Aktivitäten auswirkt. Alle betroffenen Akteur:innen arbeiten eng zusammen und sind von der Bedeutung von Fri-Son überzeugt. In diesem Kontext wendet sich Fri-Son mit dieser Aktion an sein Publikum, mit der Bitte um Unterstützung. 

Die Ticket- und Getränkepreise wurden in den letzten beiden Jahren bereits erhöht. Das Publikum wurde also schon in Mitleidenschaft gezogen und beteiligt sich genug an den Anstrengungen. Die erschwinglichen Preise werden beibehalten, damit Fri-Son weiterhin für alle zugänglich bleibt. Wir finden es nicht gerecht die Situation erneut auf das Portemonnaie des Publikums abzuwälzen, das die allgemeine Inflation ebenfalls zu spüren bekommt.  

Die Programmation hat sich in den letzten Jahren immer wieder angepasst und in Frage gestellt . Es gehört zur DNA von Fri-Son, dem Publikum Gelegenheit zu geben, aufstrebende Künstler:innen und Schweizer Bands zu entdecken.  Dies hat natürlich seinen Preis. Es können keine defizitären Veranstaltungen mehr programmiert werden, selbst wenn diese den künstlerischen Werten von Fri-Son entsprechen. Es konnte ein gutes Gleichgewicht zwischen populären und Nischenkünstler:innen gefunden.  Die Besucherzahlen sind gut, ebenso die vom Programm generierten Einnahmen. Aus finanzieller Sicht liegt das Problem also woanders.   

Ja, aber sie richtet sich vor allem an Personen, die es sich leisten können, uns zu unterstützen und die sich dafür entscheiden. Eine Erhöhung der Getränke- oder Ticketpreise betrifft jedoch alle, ohne einen Unterschied zwischen vermögenderen und weniger vermögenderen Zuschauer:innen zu machen.